Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit spielt eine bedeutende Rolle für die Gesellschaft aus einer Vielzahl von Gründen. In einer Zeit, in der sich die Auswirkungen des Klimawandels immer stärker bemerkbar machen und natürliche Ressourcen knapper werden, ist es von entscheidender Bedeutung, dass nachhaltige Praktiken strategisch geplant und umgesetzt werden. Dies ist wichtig, um ein Fundament für eine lebenswerte Zukunft für kommende Generationen zu schaffen.
Nachhaltigkeit sichert also die Bedürfnisse der Gegenwart, ohne die Bedürfnisse der Zukunft im Sinne der Generationengerechtigkeit zu gefährden.
Das Bildungssystem, die Bildungslandschaft und Bildungseinrichtungen sowie alle Bildungsakteure müssen sich intensiv mit den Zielen und Umsetzungspraktiken der Nachhaltigkeit beschäftigen.
Die Sustainable Development Goals SDGs
Die von den Vereinten Nationen im Jahr 2015 verabschiedeten Sustainable Development Goals (SDGs), Ziele für nachhaltige Entwicklung, stellen einen umfassen-den Plan dar, um die weltweite nachhaltige Entwicklung bis zum Jahr 2030 zu fördern.
Die SDGs bestehen aus 17 Zielen und 169 Unterzielen, die verschiedene Aspekte der nachhaltigen Entwicklung abdecken.
Qualitativ hochwertige Bildung bzw. Bildung für nachhaltige Entwicklung bildet eine Grundbedingung für das Erreichen dieser Ziele. Als Bildungsziel 4 wird in Teilziel 4.7 Folgendes formuliert:
„Bis 2030 sicherstellen, dass alle Lernenden die notwendigen Kenntnisse und Qualifikationen zur Förderung nachhaltiger Entwicklung erwerben, unter anderem durch Bildung für nachhaltige Entwicklung und nachhaltige Lebensweisen, Menschenrechte, Geschlechtergleichstellung, eine Kultur des Friedens und der Gewaltlosigkeit, Weltbürgerschaft und die Wertschätzung kultureller Vielfalt und des Beitrags der Kultur zu nachhaltiger Entwicklung.“ (United Nations, 2023)
Die internationale Umsetzung von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) erwies sich jedoch bisher als träge. Der Bericht „Progress on Education for Sustainable Development and Global Citizenship Education“ (83 Länder) zeigt auf, dass die Grundprinzipien von BNE in den meisten Ländern in nationalen Rechtsvorschriften und Bildungspolitiken zwar verankert sind und dass diese Prinzipien in ihren Bildungsplänen zumindest teilweise Berücksichtigung finden, jedoch gibt es Herausforderungen im Bereich der Kompetenzentwicklung der Lehrkräfte. 23 Prozent der Befragten gaben an, dass die Grundprinzipien „in keiner Weise“ in der Aus- und Weiterbildung der Lehrkräfte verankert sind, während 75 Prozent von einer nur „geringfügigen“ Verankerung sprachen (UNESCO, 2018). Es ist anzunehmen, dass aufgrund des teilweisen Fehlens von Kompetenzen zum Thema die Umsetzung im Unterricht maßgeblich beeinflusst wird. Die derzeitige Herausforderung der Lehrpersonen besteht darin, konkrete Handlungs- und Umsetzungsmöglichkeiten aus den abstrakten Zielen der nachhaltigen Entwicklung abzuleiten.
Nachhaltigkeit in den Arbeitskontexten von Univ.-Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber und den Arbeitsgruppen
- des Instituts für Bildungsmanagement und Bildungsökonomie der Pädagogischen Hochschule Zug (seit 2006),
- der Arbeitsgruppe Bildungsmanagement der Erfurt School of Education (seit 2004) sowie
- des Exzellenzlehrstuhls Leadership, Quality Management and Innovation der Abteilung für Bildungsforschung der Linz School of Education der Johannes Kepler Universität Linz (seit 2022)
Die Arbeitsgruppen von Univ.-Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber beschäftigen sich seit einiger Zeit mit den Facetten der Nachhaltigkeit im Bildungskontext.
In verschiedenen Forschungs- und Entwicklungsprojekten sowie der Lehre wird dies explizit berücksichtigt.
Eine besondere Perspektive entwickelten wir mit der Begleitung des Ministertreffens zu den SDGs im Rahmen der Zusammenarbeit mit der Asia-Europe Foundation (ASEF: https://asef.org). Seitdem nehmen wir das Thema Nachhaltigkeit in unsere Studien auf, z.B. in der Lehre oder der Forschung und Entwicklung.
Dazu zählen die Schweizer Jugendstudie Young Adult Survey Switzerland YASS, die Projekte „Bildungslandschaften Schweiz“ und „Inklusion in der Schule“, das Längsschnitt-Mixed-Methods-Forschungsprojekt zum Programm „impakt schulleitung“, insbesondere das Folgeprojekt explizit zur Nachhaltigkeit „impaktPlus – Nachhaltige Schulentwicklung“, sowie die Arbeit mit dem „Schul-Barometer für Deutschland, Österreich und die Schweiz“.
Vor einiger Zeit haben wir eine transdisziplinäre Arbeitsgruppe gegründet zum Thema Umwelt, Nachhaltigkeit und SDGs, auch mit Stipendienvergabe im Rahmen der Begabtenförderung, und in diversen Studiengängen und Vorträgen gewinnt das Thema an Bedeutung für die Arbeitsgruppen.
Die Schwerpunkte der Forschungsprojekte beziehen sich auf folgende weitere Fragen:
Nachhaltigkeit
- in Unterricht und Erziehung / den Bildungsprozessen der Schüler*innen,
- in der Schule als Organisation / den Personalmanagementprozessen inklusive der Professionalisierung der schulischen Mitarbeitenden, den Strukturen und Prozessen der Organisation, der Vernetzung der Schule mit ihrem Umfeld, in der Bildungslandschaft und in der Zusammenarbeit der Schule mit außerschulischen Partner*innen
- im Schulsystem durch die Aufsicht und den Träger der Schulen,
- in der Umsetzung in der Gesamtgesellschaft durch Aktivismus und Jugendbewegungen?
Mit longitudinalen, multimethodischen Projekten untersucht das IBB-Team multinational und multiperspektivisch oben genannte Schwerpunkte.
Aktuell haben wir eine Lehrveranstaltungsreihe dazu begonnen, eine erste Blockveranstaltung konnte bereits umgesetzt werden.
Auch die Verbindungen zur UNESCO werden intensiviert, u.a. im Rahmen des World Education Leadership Symposiums ist die UNESCO seit 2019 eingebunden (weiteres folgt).
Zu den Projekten zum Beispiel etwas detaillierter:
1. Integration des Themenbereichs «Nachhaltigkeit» in der Lehre
1.1 Studiengänge CAS Schule entwickeln, CAS Schule leiten, CAS Schulleitung, CAS Leadership und Innovation
Diverse Studiengänge werden entsprechend er- bzw. überarbeitet und die Thematik noch stärker betont und zum expliziten Gegenstand der Auseinandersetzung gemacht.
1.2 Lehrveranstaltungsreihe an der JKU zum Thema „Nachhaltigkeit“
Zusammen mit Studierenden des Lehramts wird die Umsetzung von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in Deutschland, Österreich und der Schweiz untersucht.
Studierende forschen über das Thema Nachhaltigkeit und entwickeln die eigene Schul- und Unterrichtspraxis weiter.
1.3 Lehrveranstaltungsblock zu Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) im Sommersemester 2023
Vom 19. bis 21. Juni fand an der Johannes Kepler Universität Linz erneut die Lehrveranstaltung „Projekt Schul- und Unterrichtsentwicklung“ statt. Unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber in Kooperation mit Dr. James Ian Simon Loparics und Univ.Ass. Gregor Steinbeiß M.A. B.Ed. beschäftigten sich die Studierenden mit dem Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und den Sustainable Development Goals (SDG). Durch eigens geführte Forschungsprojekte untersuchten die Teilnehmer*innen der Lehrveranstaltung die Umsetzung von BNE im Unterricht, die strukturellen Implementierungen auf Ebene der Schulgestaltung und in außerschulischen Institutionen und die Forderungen von Aktivismus und Jugendbewegung im Kontext von Schule und Bildung. Basierend auf den Ergebnissen der Forschungsprojekte entwickelten die Studierenden in Workshops Toolkits und Empfehlungen für zukünftige Lehrpersonen.
2. Transdisziplinäre Forschungsgruppe zum Thema Umwelt, Nachhaltigkeit und SDGs
Die Forschungsgruppe widmet sich der Untersuchung der Nachhaltigkeit und insbesondere der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) aus der Perspektive von Lehrpersonen, Schulleitungen, außerschulischen Partnern, Jugendbewegungen und Aktivist*innen in Österreich. Ziel der Studie ist es, ein umfassendes Verständnis für die Rolle dieser Akteur*innen im Bildungssystem zu entwickeln und ihre Erfahrungen, Perspektiven und Praktiken im Zusammenhang mit BNE zu erfassen. Dabei liegt der Fokus auf narrativen Interviews, um eine detaillierte und vielschichtige Darstellung der Teilnehmenden zu gewährleisten.
3. Stipendienvergabe im Rahmen der Begabtenförderung zum Thema Nachhaltigkeit
Im Rahmen der Begabtenförderung erhält der Cusanuswerk-Stipendiat Samuel Balonier ein durch das IBB finanziertes Forschungsstipendium. Er widmet sich dem Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und analysiert mithilfe von Experteninterviews die Trägheit im System.
Samuel Balonier und Stephan Huber gehen in einer Publikation basierend auf einer Interviewstudie u.a. den Fragen nach, warum generiertes Wissen nicht in Handlung umgesetzt, erarbeitete Konzepte nicht angewendet und Innovationen nicht eingeführt werden. Dabei werden Personen aus der Bildungspolitik und Schulleitungen nach den Ursachen der Trägheit in der Umsetzung von Wissen bezüglich Nachhaltigkeit und BNE auf den Ebenen Schule und Unterricht befragt.
4. Forschungs- und Entwicklungsprojekte
4.1 Das Schul-Barometer für Deutschland, Österreich und die Schweiz
Das Thema Nachhaltigkeit wird in verschiedenen Teilstudien thematisiert, so in den nächsten geplanten Teilstudien des Schul-Barometers.
4.2 Bildungs-Panel des Schul-Barometers
Nachhaltigkeit und Praktiken im Schulsystem sowie in der Schule spielen auch im Bildungs-Panel in Zusammenarbeit mit den Dachverbänden der Lehrer*innen und Schulleitungen eine Rolle.
www.Schul-Barometer.net/Bildungs-Panel
4.3 Interviewstudie zur Trägheit in der Umsetzung im Bildungsbereich
Die Vereinten Nationen haben sich dem Thema BNE bereits 2005 für 10 Jahre in einer UN-Dekade gewidmet, Deutschland erarbeitete 2017 einen Nationalen Aktionsplan zur Umsetzung der BNE – dennoch ist BNE kein umfassender Bestandteil der Lehrpläne oder Lehrkräfte-Ausbildung geworden.
Es existiert bereits viel Forschung rund um das Thema, warum aber wird das generierte Wissen nicht in Handlung umgesetzt? Warum werden erarbeitete Konzepte nicht angewendet, Innovationen nicht eingeführt und warum herrscht bei den entscheidenden Personen der Steuerungslogik ein selbst attestiertes Wissensdefizit?
Die Ergebnisse dieser Interviewstudie liefern einen Einblick in die Erfahrungen der Akteur*innen im Bereich der BNE. Sie liefern zudem aufschlussreiche Erkenntnisse über die Herausforderungen, Erfolge und Best Practices im Zusammenhang mit BNE, so u.a. folgende:
- Komplexität BNE umfasst ein breites Gebiet von hoher Komplexität und Interdependenz.
- Bekanntheit BNE ist auf Systemebene oftmals noch nicht bekannt.
- Curriculare Anbindung Die Verankerung in den Fachlehrplänen fehlt bislang oder ist noch uneinheitlich.
- Aufgabenvielfalt Lehrkräfte fühlen sich überfordert und empfinden BNE als Zusatzaufwand.
- Vernetzung Bildungslandschaften folgen veralteten Prinzipien, Methoden und Zielen, die BNE bislang weitestgehend nicht berücksichtigen.
Der Schwerpunkt der Studie liegt auf dem Vertiefen des Verständnisses für die Bedeutung der BNE aus der Perspektive von Lehrpersonen, Schulleitungen, außerschulischen Partnern, Jugendbewegungen und Aktivist*innen. Die Ergebnisse tragen zur Weiterentwicklung von Bildungsstrategien und zur Stärkung der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteur*innen im Bildungsbereich bei. Die Diskussion der Ergebnisse und Erkenntnisse daraus soll dazu beitragen, die Rolle der Akteur*innen im Bildungssystem zu beleuchten und Implikationen für zukünftige BNE-Initiativen und -Programme abzuleiten. Damit soll eine effektive Implementierung von BNE in das Bildungssystem unterstützt und somit ein wichtiger Beitrag zur Förderung einer nachhaltigeren Zukunft geleistet werden.
4.4 Bildungslandschaften Schweiz
Vor rund zehn Jahren konnten wir zusammen mit der Jacobs-Foundation das Programm Programm „Bildungslandschaften Schweiz“ initiieren und begleiten. Nach einer Konzeptions- und Machbarkeitsstudie folgten die wissenschaftliche Begleitung von 23 Bildungslandschaften in der Schweiz. In einer längsschnittlich angelegten Mixed-Methods-Studie konnten wir die Arbeit in Bildungslandschaften verfolgen und analysieren.
In der nationalen Förderinitiative der Jacobs Foundation soll die innovative und systematische Zusammenarbeit von schulischen und außerschulischen Akteuren gefördert werden, um Kindern und Jugendlichen gleichberechtigte Chancen auf eine umfassende Bildungsqualität über die Schule hinaus zu ermöglichen.
Das Ziel von Bildungslandschaften ist, lokale und regionale Bildungssysteme durch Vernetzung und Kooperation auszubauen und zu verbessern, dabei das Kind in den Fokus zu rücken und es in seiner Bildungsbiografie zu begleiten und zu unterstützen. Dadurch sollen individuelle Lernprozesse ermöglicht werden, die sich nicht allein auf den Schulunterricht beschränken, sondern die gesamte Lebenswelt miteinbeziehen. So wird nachhaltiges, lebensnahes Lernen gefördert.
Die vernetzten, niederschwelligen und informellen Angebote in Bildungslandschaften ermöglichen es, benachteiligte Kinder frühzeitig zu erkennen und sie – zusammen mit ihren Eltern – in die lokale Gemeinschaft zu integrieren. Dies wirkt sich nicht nur positiv auf die individuelle und familiäre Situation aus, sondern trägt zum Zusammenhalt in der Nachbarschaft und in der Gemeinde bei.
- Ziel 10: Ungleichheit in und zwischen Ländern verringern
10.2: Alle Menschen unabhängig von Alter, Geschlecht, Behinderung, Rasse, Ethnizität, Herkunft, Religion oder wirtschaftlichem oder sonstigem Status zu Selbstbestimmung befähigen und ihre soziale, wirtschaftliche und politische Inklusion fördern
10.3: Chancengleichheit gewährleisten und Ungleichheit der Ergebnisse reduzieren, namentlich durch die Abschaffung diskriminierender Gesetze, Politiken und Praktiken und die Förderung geeigneter gesetzgeberischer, politischer und sonstiger Massnahmen in dieser Hinsicht
- Ziel 11: Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig gestalten
- Ziel 16: Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglichen und leistungsfähige, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen
Das Forschungs- und Evaluationsprojekt soll aussagekräftige Ergebnisse über die Prozesse und Wirkungen von Bildungslandschaften liefern und damit dazu beitragen, die derzeitigen Forschungslücken zu schließen und zur gegenwärtig stattfindenden bildungspolitischen und bildungspraktischen Diskussion über Bildungsnetzwerke und Kooperation im Bildungsbereich einen wichtigen Beitrag liefern.
www.Bildungsmanagement.net/Bildungslandschaften
4.5 Inklusion: Integrative Schule Schweiz
Eine unabhängige Studie – gefördert durch den Schweizerischen Nationalfonds – erfasst die Sicht von Schulleitungen, Lehrpersonen und Fachpersonen der integrativen Förderung.
Ziel 4: Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle fördern
Ziel 4.5: Geschlechtsspezifische Disparitäten in der Bildung beseitigen und den gleichberechtigten Zugang der Schwachen in der Gesellschaft, namentlich von Menschen mit Behinderungen, Angehörigen indigener Völker und Kindern in prekären Situationen, zu allen Bildungs- und Ausbildungsebenen gewährleisten
Ziel 4a: Bildungseinrichtungen bauen und ausbauen, die kinder-, behinderten- und geschlechtergerecht sind und eine sichere, inklusive und effektive Lernumgebung für alle bieten
Inklusive Bildung bedeutet, dass alle Lernenden einer Altersgruppe ihre Bildung in einer Lernumgebung und einer Weise erhalten, die ihren Möglichkeiten und Vorlieben entspricht. Dies bedingt systemischen Wandel und tiefgreifende inhaltliche, methodische und strukturelle Veränderungen in der Bildung (CRPD/GC4: 11). Inklusion verlangt nach einem inklusiven Klassenunterricht «in einer zugänglichen Lernumgebung mit angemessener Unterstützung» und eine inklusive Kultur bedeutet «Zusammenarbeit, Interaktion und Problemlösung» (CRPD/GC4: 12).
Das UN-Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen weist in der Präambel explizit darauf hin, dass es notwendig ist, «die Behinderungsthematik zu einem festen Bestandteil der einschlägigen Strategien der nachhaltigen Entwicklung zu machen» (CRPD, Deutsche Fassung).
- Ziel 4: Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle fördern
Ziel 4.1: Sicherstellen, dass alle Mädchen und Jungen gleichberechtigt eine kostenlose und hochwertige Primar- und Sekundarschulbildung abschliessen, die zu brauchbaren und effektiven Lernergebnissen führt
Ziel 4.2: Sicherstellen, dass alle Mädchen und Jungen Zugang zu hochwertiger frühkindlicher Erziehung, Betreuung und Vorschulbildung erhalten, damit sie auf die Grundschule vorbereitet sind
4.6 Schweizer Jugendstudie Young Adult Survey Switzerland YASS
Ziel des «Young Adult Survey Switzerland» der Eidgenössischen Jugendbefragungen ch-x ist es, einen empirisch und interdisziplinär abgestützten Einblick in die Bildungsbiografien, Lebensverhältnisse sowie die gesellschaftlichen und politischen Orientierungen der jungen Erwachsenen in der Schweiz zu erhalten, mögliche Veränderungen zu erfassen und damit Trends und Tendenzen bei den 19-jährigen Schweizerinnen und Schweizern aufzuzeigen.
Folgende Themenbereiche stehen dabei im Fokus:
- Bildung, Arbeit und Beruf
- Gesundheit und Sport
- Politik und zivile Verantwortung
- Werte und Wertorientierungen
- Capabilities und Lebensperspektiven
Ziel 3: Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern
Ziel 4: Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle fördern
Ziel 8: Dauerhaftes, breitenwirksames und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern
Ziel 12: Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen
Ziel 16: Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltig Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zu Justiz ermöglichen und leistungsfähige, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen
4.7 Schul-Barometer: Qualitative Teilstudie (Youth Peer Interviews) „Generation C“ zu den Erfahrungen, Sorgen und Perspektiven von Jugendlichen im Kontext von COVID-19
In der Studie «Generation C» haben wir im Frühjahr 2021 mittels Youth Peer Interviews die Erfahrungen, Sorgen, Wünsche und Perspektiven junger Erwachsener zwischen 17 und 21 Jahren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz retrospektiv, gegenwärtig und prospektiv in den Themenfeldern Schule, Beruf und Übergang, Familie, Politik und Gesellschaft, Freunde sowie Freizeit untersucht. Dadurch konnten Einblicke in das Ausmaß der Auswirkungen von COVID-19 erhalten und zentrale Veränderungen im Leben junger Erwachsener identifiziert werden. Das Youth Peer Interview Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass Jugendliche in die Datenerhebung involviert werden, indem sie für die Interviewdurchführungen geschult werden und anschliessend selbst ein paar ihrer Peers interviewen.
Die bisherigen Ergebnisse zeigen Veränderungen in allen Themenfeldern mit sehr individuellen Umgangsweisen, Herausforderungen und Zugewinnen, wobei Erkenntnisse zu zentralen Konzepten der empirischen Jugendforschung und Handlungsempfehlungen für Praxis und Wissenschaft hervorgehen.
Somit soll also Chancengerechtigkeit hergestellt werden, es müssen Ressourcen für alle da sein, jedes Individuum soll Verantwortung übernehmen und dem anderen helfen, Qualität vor Quantität (Reduktion Konsum, glücklich sein mit weniger materiellem), Lebenszufriedenheit für jeden soll erreicht werden, jeder soll Zugang zu Bildung haben, es soll keine Arbeitslosigkeit geben/jeder soll in den Arbeitsmarkt integriert werden.
Ziel 3: Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern
Ziel 4: Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle fördern
Ziel 8: Dauerhaftes, breitenwirksames und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern
Ziel 12: Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen
Ziel 16: Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltig Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zu Justiz ermöglichen und leistungsfähige, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen
Folgende Befunde zeigen sich in den drei Jugendstudien hinsichtlich Bildung für nachhaltige Entwicklung:
Soziale Nachhaltigkeit:
Negativ: Soziale Nachhaltigkeit / Chancengerechtigkeit war eingeschränkt
- Schul-Barometer (quantitative Befunde zu Jugendlichen): Vergrösserte Schereneffekte, marginalisierte Schüler*innen waren stärker betroffen —> Konzept Intersektionalität
- Schul-Barometer Teilstudie «Generation C» (qualitative Befunde zu Jugendlichen): Fehlende finanzielle/sachliche Ressourcen im Fernunterricht —> Schwierigkeit bzgl. des Lernorts (Platz, technische Tools (teilweise nur ein Computer zuhause, den verschiedene Familienmitglieder gebraucht hatten, es musste in dem Zimmer gelernt werden, in dem gute WLAN-Verbindung bestand, was manchmal in der Nähe der Küche war, wo die Mutter z.B. kochte —> schlechte Konzentration)
- Schul-Barometer Teilstudie «Generation C» (qualitative Befunde zu Jugendlichen): Fehlende personale Ressourcen: Überfachliche Kompetenzen, deren Schulung wichtig ist um gesellschaftlich soziale Nachhaltigkeit herzustellen, wurden im Fernunterricht nicht mehr gleich gut geschult / trainiert
- Schul-Barometer Teilstudie «Generation C» (qualitative Befunde zu Jugendlichen): Schwierigkeit des eigenen Lernens auffällig bei psychisch belasteten Jugendlichen —> bräuchten hier mehr Unterstützung
- YASS: Schüler*innen mit mehreren marginalisierenden Merkmalen (tieferer Bildungsabschluss, Brüche in der Bildungskarriere, tiefere Ausbildung der Eltern, Arbeitslosigkeit) sind psychisch belasteter, haben mehr negative Gedanken, haben einen schlechteren Lebensstil (Rauchverhalten, Alkoholkonsum, sportliche Inaktivität)
Positiv: Vermehrtes Bewusstsein/Verantwortungsübernahme
- YASS: Politische Ausrichtung mehr nach links
- YASS: Wertebildung: Private Harmonie und Unabhängigkeit sind wichtig
- YASS: Solidarität steigt (Item: „Sozial Benachteiligten und gesellschaftlichen Randgruppen helfen“ —> Mittelwerte 2010/11: 4.55, 2014/15: 4.69, 2018/19: 4.78)
- Schul-Barometer Teilstudie «Generation C» (qualitative Befunde zu Jugendlichen): Realisierung von Qualität in Beziehungen (Wer sind die wahren Freunde? Familie und Zusammenhalt sind wichtig), mehr Solidarität
- Schul-Barometer Teilstudie «Generation C» (qualitative Befunde zu Jugendlichen): Verantwortungsübernahme: Befassung mit dem Virus und den Konsequenzen, Diskussionen darüber im Freundeskreis / Familie, Wut über Politik (vermehrtes Befassen mit politischen Entscheidungen)
- YASS: Lebenszufriedenheit hoch (Zusammenhang mit Bildung —> education matters)
Ökologische Nachhaltigkeit
Negativ: Weniger Zeit draussen bei einigen
- Schul-Barometer Teilstudie «Generation C» (qualitative Befunde zu Jugendlichen): Bei einigen mehr Zeit vor dem Computer (fehlende Interaktion mit Natur)
Positiv: Mehr Zeit draussen bei anderen
- Schul-Barometer Teilstudie «Generation C» (qualitative Befunde zu Jugendlichen): Bei einigen vermehrte Zeit draussen (Spazieren, Freunde draussen treffen), bewussteres Wahrnehmen von Flora und Fauna (Symbiose Mensch-Natur)
- YASS: Umweltbewusstes Verhalten steigt (Item: „Sich unter allen Umständen umweltbewusst verhalten» —> Mittelwerte 2010/11: 4.97, 2014/15: 5.10, 2018/19: 5.23)
Ökonomische Nachhaltigkeit
Negativ: Berufliche Eingliederung gefährdet, mehr Konsum bei einigen
- Schul-Barometer Teilstudie «Generation C» (qualitative Befunde zu Jugendlichen): Fehlende Vorbereitungsangebote / fehlende praktische Erfahrungen —> mehr spontane Entscheidungen könnten sich als unbefriedigend herausstellen, was zu vielen Wechseln führen könnte, und Eingliederung in den Arbeitsmarkt zur gesellschaftlichen Durchmischung alt-jung könnte gefährdet sein
- YASS: Mehr Arbeitslosigkeit bei marginalisierten Jugendlichen (tieferer Bildungsabschluss, Brüche in der Bildungskarriere)
- YASS: Junge Männer priorisieren materialistische Werte (Achtung Konsumgesellschaft)
Positiv: Weniger Konsum bei anderen
- Schul-Barometer Teilstudie «Generation C» (qualitative Befunde zu Jugendlichen): ‚Homeoffice-Look‘: Statussymbole / Show-off war weniger wichtig, Geschäfte waren geschlossen —> weniger Konsum
- YASS: Junge Frauen priorisieren idealistische Werte
4.8 World School Leadership Study WSLS
In einer sich rasch verändernden Gesellschaft stehen Bildung und Schule vor vielfältigen Herausforderungen. In den letzten Jahrzehnten scheinen das New Public Management und die lokale Verwaltung von Schulen die Bildungspolitik, die Schulreform und die Verbesserung der Schulen in vielen Ländern geprägt zu haben. Die Führung von Schulen zur Sicherung und Entwicklung der Qualität der Schulbildung ist wichtiger und komplexer geworden als je zuvor. Infolgedessen sind die Praktiken der Schulleiter*innen und ihre Arbeitseffektivität und -effizienz zu einem wichtigen Anliegen der politischen Entscheidungstragenden und Bildungsbehörden geworden. Ihre Gesundheit, ihre Widerstandsfähigkeit und ihr Wohlbefinden sind zu einem wichtigen Anliegen der Schulleiterverbände geworden.
Trotz einer großen Anzahl von Studien, die die Bedeutung der Schulleitung für die Effektivität und Verbesserung von Schulen untermauern (z. B. P. Hallinger & Heck, 2010; Hallinger & Huber, 2012; Huber & Muijs, 2010; May, Goldring, &. Huff, 2009; Robinson, Lloyd, & Rowe, 2008), haben bisher nur sehr wenige Studien die Funktionen, Praktiken und Arbeitsbedingungen von Schulleiterinnen und Schulleitern und deren Auswirkungen auf die Entwicklung der Schulqualität sowie auf ihre eigene Gesundheit und Resilienz untersucht. Kontingenzorientierte Ansätze, die den Kontext auf verschiedenen Ebenen und in verschiedenen Bereichen berücksichtigen, sind nur in geringer Zahl vorhanden, auch wenn sich viele Forschungsergebnisse sehr gut durch verschiedene Arten der Passung, insbesondere der Person-Umwelt-Passung, erklären lassen. Darüber hinaus fehlt es an international vergleichenden Studien, die diese Themen und ihre Interdependenz auf globaler Ebene systematisch untersuchen.
Die geplante Studie wurde bereits auf der European Conference on Educational Research (ECER) der European Educational Research Association EERA (2016, 2017, 2018) mit Jim Spillane als Diskutant, der World Educational Research Association in Verbindung mit der American Educational Research Association AERA Annual Meeting (2017) mit Vivianne Robinson als Diskutantin, dem Asia Leadership Roundtabel ALR (2017, 2019) und dem World Education Leadership Symposium WELS (2017, 2019) vorgestellt.
Ziel des Projekts World School Leadership Study (WSLS) ist es, den Beruf des Schulleiters, der Schulleiterin, auf nationaler und internationaler Ebene zu erforschen und zu beobachten.
Die Daten werden auf nationaler Ebene aus einer ideographischen Perspektive und auf internationaler Ebene aus einer vergleichenden Perspektive analysiert und berichtet. Zwei Ebenen von Forschungsfragen leiten die Forschung.
Ebene 1: Bereichsspezifische Fragen:
- Ressourcen und Anforderungen: Welche Arten von Ressourcen und Anforderungen stehen auf persönlicher, organisatorischer und Systemebene zur Verfügung, die die Praxis von Schulleiter:innen unterstützen oder einschränken? Wie werden diese Ressourcen und Anforderungen von den Schulleiter:innen erlebt? Wie ist das Gleichgewicht zwischen Ressourcen und Anforderungen?
- Gesundheit, Resilienz, Wohlbefinden: Wie schätzen die Schulleiter:innen ihre eigene Gesundheit ein? Wie belastbar sind die Schulleiter:innen? Wie steht es um das arbeitsbezogene Wohlbefinden der Schulleiter:innen?
- Werte und Berufsverständnis: Wie wichtig sind die verschiedenen beruflichen Werte und das berufliche Verständnis für die Schulleiter:innen, die Organisation und das System? Wie stimmen sie miteinander überein bzw. nicht überein?
- Praxis: Welche Praktiken bevorzugen die Schulleiter:innen? Welche Praktiken werden von Schulleiter:innen als belastend empfunden? Wie verbringen die Schulleiter:innen ihre Zeit bei der Arbeit?
- Passung zwischen Person, Beruf, Organisation und System: Wie passen die Schulleiter:innen zu ihrem Job, ihrer Organisation und ihrem System? Wie ist das Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Passungen?
- Schulqualität und ihre Entwicklung: Wie nehmen Schulleiter:innen die Schulqualität und deren Entwicklung wahr?
Ebene 2: Forschungsbereichsübergreifende Fragen (einige Beispiele):
- Wie schätzen Schulleiter:innen die Ressourcen und Anforderungen auf persönlicher, organisatorischer und Systemebene ein?
- Wie wirken sich die Anforderungen und Ressourcen auf die Praktiken, die Gesundheit, die Widerstandsfähigkeit, das Wohlbefinden und die Bemühungen von Schulleiter:innen um die Entwicklung der Schulqualität aus?
- Wie korrespondieren die beruflichen Werte und das Berufsverständnis von Schulleiter:innen mit den Anforderungen und Ressourcen auf den drei Ebenen?
- Wie hängen die beruflichen Werte und das berufliche Verständnis von Schulleiter:innen mit der Schulqualität und ihrer Entwicklung zusammen?
- Wie verwandeln sich Gesundheit, Resilienz und Wohlbefinden von Schulleiter:innen in Ressourcen, beeinflussen ihre Praxis und wirken sich auf die Schulqualität und -entwicklung aus?
- Wie können die Ergebnisse in einer Gruppe von Ländern oder international verglichen werden? (Mögliche Vergleichsperspektiven: Systeme mit hohen oder niedrigen Anforderungen, zentralisierte oder dezentralisierte Systeme, Autonomie der Schulen, Marktorientierung oder Perspektive des öffentlichen Systems, Schlüsselwerte)
Implikationen:
Es wird erwartet, dass die Ergebnisse der WSLS Auswirkungen auf verschiedenen Ebenen haben werden. Erstens werden die Ergebnisse beleuchten, wie sich unterschiedliche Ressourcen und Anforderungen auf der System-, Organisations- und persönlichen Ebene auf die gesundheitliche Belastbarkeit und das Wohlbefinden von Schulleiter:innen sowie auf die Schulqualität und deren Entwicklung auswirken. Zweitens ist es auf der Grundlage der gesammelten nationalen Daten möglich, internationale Vergleiche anzustellen, so dass die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Ländern aufgezeigt werden können. Drittens zielt die WSLS darauf ab, evidenzbasierte Empfehlungen zu geben, um die politischen Entscheidungsträger zu informieren, die Rekrutierung, Ausbildung und berufliche Entwicklung von Schulleiter:innen zu beraten und die Arbeitsbedingungen für Schulleiter:innen verschiedenen Ländern zu verbessern.
Forschungsdesign und Forschungsorganisation:
Die Daten werden mit Hilfe eines gemischten Methodenansatzes erhoben. Das international übliche Design der Studie umfasst einen Länderbericht (Dokumentenanalyse und Experteninterviews) und eine Online-Umfrage. Der optionale Teil der Studie umfasst weitere vertiefende Studien, das End-of-Day-Log und Interviews oder Fallstudien.
Die WSLS wird von einem internationalen Forschungskonsortium durchgeführt, das sich aus internationalen Wissenschaftlern auf dem Gebiet des Bildungsmanagements und der Führung sowie aus Expert:innen auf Gebieten wie Gesundheit und spezifischen Forschungsmethoden und Analysetechniken zusammensetzt, die gemeinsam an der Durchführung der Studie, der Verbreitung der Ergebnisse und dem Aufzeigen von Implikationen für die Praxis arbeiten werden. Auf diese Weise deckt das Konsortium insgesamt eine Reihe von Bereichen der Sozialwissenschaften ab und kann als interdisziplinär bezeichnet werden. Die Arbeiten im Zusammenhang mit der internationalen Forschungskooperation, der Datenerhebung, dem Datenhandling und den international vergleichenden Datenanalysen werden von Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, Leiter des Instituts für Bildungsmanagement und Bildungsökonomie (IBB) an der Pädagogischen Hochschule Zug (PH Zug), Schweiz (Huber@EduLead.net) koordiniert. Die Länderpartner sind für die Finanzierung der nationalen Forschung in ihren Ländern verantwortlich.
Im weiteren Sinn sind die Befunde aus WSLS verbunden mit:
- Ziel 3: Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern
- Ziel 4: Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle fördern
- Ziel 8: Dauerhaftes, breitenwirksames und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern
- Ziel 10: Ungleichheit in und zwischen Ländern verringern
- Ziel 16: Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltig Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zu Justiz ermöglichen und leistungsfähige, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen
Weitere Informationen zu Bildung für nachhaltige Entwicklung
Deutschland: Bundesministerium für Bildung und Forschung
https://www.bne-portal.de/bne/de/bne-jetzt/bne-jetzt_node.html
Österreich: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
https://www.bmbwf.gv.at/Themen/schule/schulpraxis/ba/bine.html
Schweiz: Stiftung éducation21:
UNESCO. (2018). Progress on Education for Sustainable Development and Global Citizenship Education. United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization.
United Nations. (2023, 7. Juli). THE 17 GOALS | Sustainable Development. https://sdgs.un.org/goals
5. Toolbox für Lehrende
https://www.umwelt-im-unterricht.de/
https://www.mein-klimaschutz.de/
https://www.theblueplanetlessons.de
https://www.wwf.at/lehrende/unterrichtsmaterial/
https://www.aktiongegendenhunger.de
https://www.umweltberatung.at/
https://www.regenwald-schuetzen.org
https://oberoesterreich.klimabuendnis.at
https://www.ecoschools.global/
https://www.unesco.org/en/education-sustainable-development
https://www.lehrer-online.de/fokusthemen/dossier/do/bildung-fuer-nachhaltige-entwicklung/
https://www.klimabuendnis.at/schule-kiga-angebote/angebote-fuer-bildungseinrichtungen
https://www.bildungsserver.de/innovationsportal/bildungplusartikel.html?artid=archiv&ib=6