Kindheiten im (Post-)Lockdown: Erfahrungen von Kindern und ihren Familien während der COVID19-Pandemie (KiPoLock)

Autorinnen und Autoren Sieber Egger, AnjaUnterweger, GiselaIvanova-Chessex, OxanaWenger, Marco
Institution(en) Zurich University of Teacher Education / Pädagogische Hochschule Zürich
Zeitpunkt(e)/Zeitraum der Erhebung(en) ongoing study
Art der Stichprobe und Benennung der Personengruppe(n) und Anzahl

Primary

Projektwebsite

https://phzh.ch/de/Forschung/projektdatenbank/projektdetail/Schule-im-Lockdown-SiL-p207.html

Fragestellung(en) der Befragung

Erfahrungen von Familien während der COVID19-Pandemie

Die  Coronavirus-Krise des Jahres 2020 hat den Alltag der Menschen in der Schweiz verändert. Der in der Folge eingeführte Lockdown führte nicht nur zum Ausfall des Präsenzunterrichts an der Volksschule. Die verschiedenen Formen von homeschooling und distance learning in Kombination mit den veränderten Arbeitssituationen der Eltern wirkte sich in unterschiedlicher Art und Weise auch auf den Alltag der Familien mit schulpflichtigen Kindern aus.

Im Zentrum der Studie SiL standen die Erfahrungen von Familien während des COVID19-Schul-Lockdowns von März bis Mai 2020. Das Projektteam analysierte, welche Handlungsweisen die Familien im Umgang mit der Situation entwickelt haben, wie sich ihr Verhältnis mit der Institution Schule gestaltet hat und wie das elterliche Handeln mit der sozialen Lage der Familien zusammenhängt. Die Interviews, an welchen neben den Eltern auch ihre 10- bis 11-jährigen Kinder (4./5. Klasse der Primarschule) teilnahmen, zeigten auch die Perspektiven der Kinder auf die Beschulung während des Lockdowns. Die Gespräche wurden im Zeitraum von Mitte Juni 2020 bis Ende Juli 2020 durchgeführt.

Erste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass die Zeit des Lockdowns mit einer Ambivalenz zwischen Familienromantik und Belastung erfahren wurde. Nicht nur die Schule wurde als herausfordernd erlebt, sondern die Bewältigung des Alltags überhaupt, beispielsweise bei Raumknappheit oder finanziellen Problemen. Deutlich zeigte sich in den Interviews ein Mäandrieren zwischen einem «displaying good family» und einem «displaying good citizen». Aus einer kindheitstheoretischen Perspektive ist interessant, wie unterschiedlich die Kinder und die Erwachsenen diese Zeit erfahren haben und darüber berichten. Diese besondere Perspektive der Kinder wird im geplanten Folgeprojekt «Kindheiten im (Post-)Lockdown: Erfahrungen von Kindern während der COVID19-Pandemie» vertiefend aufgegriffen.

Kontaktdaten

anja.sieber@phzh.ch

Kommentar

Diese Information wurde am 16. April 2021 aus dem Repositorium Airtable entnommen.

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