COVID-19, Klimawandel und Konjunkturpakete

Autorinnen und Autoren Angela Köppl, Stefan Schleicher, Margit Schratzenstaller, Karl W. Steininger
Institution(en) Uni Graz, WIFO
Zeitpunkt(e)/Zeitraum der Erhebung(en)
Art der Stichprobe und Benennung der Personengruppe(n) und Anzahl
Projektwebsite

https://www.wifo.ac.at/news/news_detail?j-cc-id=1586836818004&j-cc-node=newshttps://www.wifo.ac.at/jart/prj3/wifo/resources/person_dokument/person_dokument.jart?publikationsid=65874&mime_type=application/pdf

Fragestellung(en) der Befragung

Durch die COVD-19-Pandemie werden die Verwundbarkeit und die Systemrisiken von komplex vernetzten, globalen Wirtschaftsstrukturen sichtbar. Systemrisiken und Verwundbarkeit der bestehenden Strukturen sind nicht nur für Pandemie-Ereignisse gegeben, sondern treffen auch auf andere mögliche Störungen wie etwa die absehbare Klimakrise zu. Entsprechend gilt es, die Erfahrungen aus der COVD-19-Pandemie über die Verwundbarkeit unseres Wirtschaftssystems in Hinblick auf eine Vermeidung von Klimarisiken zu nutzen. Meldungen, dass die Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitungsgeschwindigkeit des Coronavirus und damit die COVD-19-Krise eine Verringerung der Emissionen zu Folge haben, sind kritisch zu bewerten: Nicht die Emissionen eines Jahres bestimmen die klimaverändernde Wirkung, sondern die Konzentration der Treibhausgase in der Atmosphäre. Um tatsächlich eine Trendwende zu
erreichen, müssen die Treibhausgasemissionen in Österreich wie weltweit mit strukturell wirksamen Maßnahmen dauerhaft gesenkt werden. Entsprechend sind auch die staatlichen Maßnahmen zur Bewältigung der Coronavirus-Krise so zu setzen, dass sie auch zur Abmilderung des Klimawandels beitragen und unser Wirtschaftssystem weniger verletzlich machen.

Kontaktdaten

angela.koeppl@wifo.ac.at; stefan.schleicher@wifo.at; margit.schratzenstaller@wifo.ac.at; karl.steininger@uni-graz.at

Kommentar

Diese Information wurde am 16. April 2021 aus dem Repositorium IHS entnommen.

Analytische Ausrichtung visualisation
Themen in Stichworten

EU, Austria, Eastern Europe, Epidemiology, Social reactions to the crisis

Theoretischer Rahmen/Zugang Gesellschaft, Wirtschaft
Sonstige Hinweise/ggf. Besonderheiten

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